Back-to-Moremi-Tour / Highlights

Nach langer Zeit war ich endlich mit Tanja und Berno wirklich im Moremi Game Reserve: 3 Nächte auf dem 3rd Bridge Campsite und 2 Nächte auf Xakanaxa. Viel schöner kann Safari nicht sein!!! Nach einer 2-stündigen Anreise ab Maun, über eine (sehr) holprige Piste, erreicht man das South Gate, wo man sich registriert und die Parkfees bezahlt (dieses Mal konnten Berno&Tanja nicht bezahlen, da es keinen Strom für das Kreditkartenterminal gab, deshalb vereinbarten sie, auf dem Rückweg zu zahlen. Siehe später…).

Dann 6 herrliche Tage im Park mit wunderschönen Tierbegegnungen:

• eine Hyäne am helllichten Tag (was sehr selten ist)

• eine (vielleicht dieselbe?) Hyäne abends bei uns auf dem Platz, während Tanja&Berno beim Abwaschen waren, ca 3 Meter hinter uns. Dies kam so unerwartet, dass die Beiden gar keine Zeit hatten, zu erschrecken, Adrenalin auszuschütten oder irgendwie zu reagieren. Sprich, sie wuschen einfach weiter ab, als wäre ‚bloss ein Hund‘ vorbeigelaufen.

• Einen Elefanten, direkt auf unserem Campsite, kurz gefolgt von einem Hippo (Flusspferd), ebenfalls auf unserem Platz.

• Eine Elefantenfamilie, die uns auf der Sandstrasse entgegen marschierte. Wir konnten nicht ausweichen, weil links und rechts der Sandpiste überall Büsche wuchsen. Was tut man also? Man bleibt auf der Strasse stehen und glaubt ganz fest daran, dass die Elefanten dann in die Büsche ausweichen, weil ja die Strasse durch uns blockiert ist. Gesagt, getan und siehe da: ein paar wenige Meter vor uns verliessen sie die Strasse, marschierten ca 3m neben uns vorbei und schauten, was das für ein komisches Strassenhindernis ist. Für Tanja war dies ein sehr aufregendes Erlebnis!

• Eines der absoluten Highlights war eine halbstündige Begegnung mit einem Leoparden, der vor und neben mir herlief, mit anderen Wildtieren interagierte und sich schlussendlich irgendwann zur Ruhe legte.

Als wir dann auf dem Rückweg nach Maun schliesslich wieder beim Gate ankamen und brav unsere Parkfees bezahlen wollten, gab es immer noch keinen Strom (obwohl sie einen Generator hätten), so dass wir aufgefordert wurden, in Maun bezahlen zu gehen (haben wir dann auch versucht, das Büro war aber nicht besetzt, somit bezahlten wir keine Parkfees…).

Auf dem Weg zum south Gate hatten wir übrigens noch riesiges Glück: einen männlichen Löwen direkt am Strassenrand und wenig später die äusserst seltenen Afrikanischen Wildhunde!

Fazit: mein botswanischer Baddy-Kumpel, mit welchem Tanja& Berno vor 4 Jahren im Moremi waren, hat mir nicht zuviel versprochen: Moremi ist absolut Top!!!