Ich als kleines Auto zwischen den Wolkenkratzern Montreals
- betaullings
- 23. Juni 2024
- 2 Min. Lesezeit

Auch wenn Tanja&Berno nicht DIE Grossstadt-Liebhaber sind, wollten sie sich einen kleinen Ausflug nach Montreal nicht entgehen lassen. Wenn schon – denn schon, dachten sie sich und so fuhren wir nicht nur an den Stadtrand, nein mitten ins Zentrum.
Hierzu muss ich erklären: wann immer wir in eine grössere Stadt fahren, teilen wir uns die Arbeit wie folgt auf: Jeder macht das, was er/sie am Besten kann: Ich rolle (natürlich), Tanja ist die Fahrerin und Berno der Navigator. Nun fragt ihr euch bestimmt, weshalb nicht umgekehrt. Ist Tanja die bessere Fahrerin als Berno oder ist Berno der bessere Navigator als Tanja? Die Antwort darauf verrate ich nicht, darüber dürft ihr euch selber Gedanken machen. 😊
Nun, also denn: wir fuhren quer durch die Stadt (links und rechts schossen Wolkenkratzer empor), immer auf dem Weg ins Bed&Breakfast «Auberge les bons matins». Erfolgreich sind wir dort angekommen (direkt am Rand Altstadt), aber ich musste noch auf meinen Parkplatz hinter dem B&B gelotst werden.
Dann geschah es: Bernos Ansage an Tanja war «die nächste links abbiegen», Tanja tat wie befohlen: Plötzlich standen wir verkehrt in einer 4-spurigen Einbahnstrasse und auf allen 4 Spuren standen uns plötzlich kanadische Fahrzeuge Front an Front gegenüber! Schreckmoment pur – als Ausländer aber noch «Ausländerbonus» bekommen – irgendwie mitten im Getümmel umgedreht und die richtige, nächste Abbiegung nach links genommen (diese hatte Berno eigentlich gemeint).
Hier einige Impressionen der "Auberge les bons matins":
Ich stand dann für 1 Nacht hinter dem B&B auf dem Parkplatz und Tanja&Berno machten sich einen Überblick über die Stadt. Sie schlenderten gemütlich durch das Stadtzentrum und assen am alten Hafen in einem herzigen Tapasrestaurant zu Mittag.
Am Nachmittag machten sie – wie fast alle Touristen – eine Hop on/Hop off-Tour, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in kurzer Zeit sehen zu können:
Am Abend gingen sie «Grossstadt-like» elegant essen (mit Hemd, Kleidchen und Stöckelschuhen – alles natürlich mitgenommen aus der Schweiz) und auf einen «Schlummi» in eine Bar.
Auch wenn wir nur eine Nacht in Montreal übernachtet haben: es gefiel Tanja&Berno. Sie empfanden die Stadt als angenehm, als nicht hektisch und noch nicht überlaufen (anders vermutlich Juli/August).
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